2016

Ittingen Saga

Ittingen Saga – Eine Revue durch Geist und Zeit
Regie: Leopold Huber

Produktion: Stiftung Kartause Ittingen und Verein See-Burgtheater

Anfang 2016 wird die Kartause Ittingen einmal mehr zum Ort einer theatralischen Reise in die Geschichte der Kartause Ittingen.

Unter der Regie von Leopold Huber verführt die Revue mit dem Titel Ittingen Saga zu einem vergnüglichen Taumel in die Vergangenheit, die sich bei genauerem Hinschauen als ein ironischer Zerrspiegel der Gegenwart erweist.

Im zuweilen turbulenten Geschehen lassen sich zwei Erzählstränge ausmachen.

Die eine Zeitreise beginnt mit archaischen Riten um das Jahr 1100, führt weiter zum Klosterleben der ersten Kartäuser, dann zum legendären Aufruhr der Frauen und dem etwas später entfachten „Ittinger Sturm“.

Es wird berichtet von der Blütezeit im 17. und 18. Jahrhundert, in der sich die Kartause Ittingen zu einem bestens organisierten und immer heiterer werdenden Weinproduzenten durchmausert, dann streift das Geschehen die Zeit der Familie Fehr, die 1867 die gesamte Anlage kauft, was den endgültigen und erfolgreichen Übergang des Geistlichen ins Weltliche bedeutet. Höhepunkt dieser Reise von der Vergangenheit in die Gegenwart ist 1977 die Gründung der Stiftung, die die Kartause kauft, um hier eine Oase zu schaffen, in der jedermann/frau „Einkehr bei sich selbst“ finden kann.

Die andere Geschichte – sie ist frei erfunden.- läuft von der Gegenwart in die Vergangenheit und berichtet davon, wie sich der ganz und gar diesseitig orientierte, verantwortungslose Global Player Laurenz, Teilhaber einer Privatbank, aus dem Staub machen will. Unbeabsichtigt verschlägt es ihn in eine Zeitmaschine, die ihn mitten in die ITTINGEN SAGA und in andere Identitäten hineinkatapultiert. Am Ende führen beide Zeitreisen, die von Wandel und stetiger Erneuerung erzählen, zu einem HAPPY END in der Gegenwart.

Ensemble

Es singen und spielen:

Adrian Furrer, Lotti Happle, Astrid Keller, Giuseppe Spina, Florian Steiner und 12 Sängerinnen und Sänger

Stab

Regie Leopold Huber

Autoren Leopold Huber und Edith Gloor

Presse