Biedermann und die Brandstifter
Der Haarölfabrikant Gottlieb Biedermann nimmt in seinem Haus zwei Männer auf (Schmitz und Eisenring), die er auf seinem Dachboden hausen lässt. Biedermann muss feststellen, dass Schmitz und Eisenring auf dem Dachboden Benzinfässer einlagern und mit Zündschnur und Zündkapseln hantieren. Er lädt die beiden Männer zum Abendessen ein und fragt sie bei dieser Gelegenheit, wer sie seien und was sie wollten. Offen gestehen sie ihm, dass sie Brandstifter sind. Biedermann hält diese Auskunft aber für einen Scherz (obwohl es in letzter Zeit mehrfach zu Brandstiftungen gekommen ist), verbrüdert sich mit ihnen und gibt ihnen die verlangten Streichhölzer…
Max Frischs 1958 in Zürich uraufgeführte Tragikomödie schildert die absichtliche Blindheit seines Protagonisten gegenüber einer sich zusammenbrauenden Gefahr.
Ensemble
Gottlieb Biedermann Adrian Furrer
Babette, seine Frau Astrid Keller
Anna, ein Dienstmädchen Maria Lisa Huber
Schmitz, ein Ringer Hans-Caspar Gattiker
Eisenring, ein Kellner Andrej Reimann
Ein Polizist Erich Hufschmid
Ein Dr. phil Bastian Stoltzenburg
Witwe Knechtling Kyra Peters
Chorführer Erich Hufschmid, Bastian Stoltzenburg
Chor, bestehend aus den Mannen der Feuerwehr Chiara Cresta, Noah Joel Huber,Gianluca Pignataro, Thomas Schürpf, Joos Bernhard
Stab
Regie, Produktion Leopold Huber
Bühne Peter Affentranger, Leopold Huber
Kostüme Joachim Steiner
Licht Marco Scandola
Maske Beatrice Riedener
Regieassistenz, Abendkasse Achim Wehrle
Bühnenbau Raschle AG, Neuweiler AG
Abendspielleitung Peter Link
Tontechnik Liam Crosby
Öffentlichkeitsarbeit PR 2
Grafik Siegrun Nuber
Fotos Mario Gaccioli
Garderobe Elisabeth Lang
Administration Mösli Treuhand AG, Birgit Castioni
Produktion Huber & Keller, Verein See-Burgtheater
Presse
arttv.ch am 05. Juli 2018
Terrorismus oder auch Totalitarismus: Max Frischs «Lehrstück ohne Lehre» legt sich nicht auf eine konkrete Bedrohung fest.
Thurgauer Zeitung am 13. Juli 2018
Es brennt und zischt an der Kreuzlinger Premiere
blick.ch am 13. Juli 2018
Biedermann und die Brandstifter als feuriges Spektakel